Steinen-Hägelberg (ed). Die alte Turnhalle war weihnachtlich geschmückt und die Kaffeetafel liebevoll gedeckt. So wurden die Hägelberger Senioren und Gäste zur Adventsfeier der Gemeinde Steinen und des Kranken- und Altenpflegevereins Hägelberg empfangen.

Zusammen lauschten die Gäste den Liedern, die der Adventschor zum Besten gab. Auf Initiative von Christine Putz und der Vorsitzenden Gabriele Kaiser-Bühler trafen sich sangesbegeisterte Hägelberger, um unter Leitung von Vreni Reith Weihnachtslieder aus aller Welt einzuüben. Als erstes sangen sie ein Weihnachtslied aus dem Kongo, wo die früheren Hauseltern des Haus Frieden einige Jahre verbrachten. Mit diesem Lied wurde Weihnachten angekündigt, und in einem langen Zug zog man von Ort zu Ort, um schließlich miteinander ausgelassen zu tanzen, zu singen und Weihnachten zu feiern. Leni Reith freute sich, ihr Honorar dem Hallenbauförderverein zu spenden.

Ute Fischer stellte sich als neu gewählte Kirchenälteste der Petrusgemeinde Steinen vor und versprach, sich mit Engagement im Interesse der Kirchengemeinde einzusetzen.

Zum ersten Mal Gast beim Adventskaffee war Ulrike Lebert, seit zwei Jahren Gemeindereferentin in der Seelsorgeeinheit Mittleres Wiesental. Für sie ist Advent die Zeit des Wartens, des Fragens und die Hoffnung auch auf einen Neuanfang. Es sei Zeit, den Egoismus hintan zu stellen, den anderen zu erkennen, anzunehmen, wie er ist im Vertrauen, dass Gott den Menschen mit seiner Liebe nahe kommt, sie annimmt, so dass sie ihm begegnen dürfen, wie sie sind.

Prädikant Lehmann von der evangelischen Petrusgemeinde in Steinen wählte für seinen Adventsgruß Jesaja 60: Mache dich auf, werde Licht. Genau diesen Geist leben die Vorstandsdamen des Kranken- und Altenpflegevereins Hägelberg. Sie sind für die anderen da mit Herz, Kopf und Händen, sie nehmen sich Zeit zuzuhören, helfen, begleiten, trösten und dies nicht nur in der Weihnachtszeit.

Die Musikgruppe „Tiramisu“ mit Mitgliedern aus Weil und dem Markgräflerland spielten internationale Weihnachtsweisen und begleiteten die Anwesenden auch zu bekannten Weihnachtsliedern.

Auch der Nikolaus durfte nicht fehlen. Er war voll des Lobes für die Arbeit, die die Damen des Vorstandes leisteten und so erhielten sie alle ein kleines Dankeschön aus seinem Grabbelsack. Jeder Gast erhielt zum Abschied ein liebevoll mit Serviettentechnik verziertes kleines Tablett sowie einen Kalender.